Bist du Internet-fit?
Dass du Nachrichten von fremden Personen nicht spontan vertrauen und dubiose Links nicht einfach öffnen solltest, ist dir bestimmt nicht neu. Doch es lauern im Internet noch andere unschöne Gefahren. Denn oftmals geht es nicht nur um deine persönliche Sicherheit, sondern auch um unser Gemeinwohl. Cybermobbing, Falschnachrichten und Hassrede sind ebenfalls Themen, die unsere Sicherheit im Netz bedrohen. Und leider geht die Liste noch viel weiter. Wie soll man da den Überblick behalten?
Gemeinsam für ein besseres Internet
Genau dafür hat die Europäische Union den „Safer Internet Day“ ins Leben gerufen. Unter dem diesjährigen Motto „Fit für die Demokratie – Stark für die Gesellschaft“ warb sie für mehr Sicherheit und eine starke Gesellschaft im Internet. Es gab Infos über wichtige Themen wie zum Beispiel digitale Gewalt, Netzsicherheit oder Datenmissbrauch.
In Deutschland vertritt die Initiative „Klicksafe“ den Auftrag der EU-Kommission für eine sichere Internetnutzung. Auf ihrer SeiteÖffnet sich in einem neuen Fenster findest du einen Großteil aller Safer Internet Day-Aktionen. Zum Beispiel wurden vor kurzem junge Menschen in Deutschland gefragt, wie sie den Einfluss von Falschnachrichten im Internet einschätzen. Ergebnis: Ganze 70% sehen darin eine Gefahr für die DemokratieÖffnet sich in einem neuen Fenster. Inwiefern das? Nun ja, mit Falschnachrichten verhält es sich wie mit einer lästigen Erkältung: Sie verbreitet sich schneller als uns lieb ist, hindert uns im Alltag und wo kam sie letztendlich überhaupt her?
Kein Eigenleben für Falschnachrichten
Dazu kommt, dass Falschnachrichten sehr oft ein Eigenleben entwickeln. Du kennst es aus dem Spiel „Stille Post“: Hier und da kommt etwas hinzu oder fällt weg. Und am Ende kommt etwas vollkommen Anderes heraus, als du losgeschickt hast.
Im Spiel „Stille Post“ ist das sehr witzig. Wenn es um Nachrichten geht, kann es aber gefährlich werden. Wenn nachgewiesene Fakten komplett verdreht oder verändert werden, dann sind das keine harmlose Abänderungen mehr. Dann geht es nicht mehr um eine Meinungsverschiedenheit wie ein simples Dafür oder Dagegen – gerade das ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie!