Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Versorgung mit Blutkonserven kritisch

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Sie können mit Ihrer Spende Leben retten.“

In den Sommermonaten wird regelmäßig die Versorgung mit Blutkonserven knapp. Nun wird durch die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz die Situation verschärft. Die Infrastruktur ist in den betroffenen Gebieten dermaßen geschädigt, dass dort auf absehbare Zeit keine Blutspendetermine durchgeführt werden können. „Ich bitte alle, die können und dürfen, Blut zu spenden und dazu beizutragen, dass die Versorgung mit Blutkonserven weiterhin gewährleistet ist. Sie können mit Ihrer Spende Leben retten“, betont der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. An jedem Werktag in Deutschland müssen mindestens 15.000 Blutspenden gewonnen werden, um die Versorgung schwerkranker Patienten in den Kliniken lückenlos zu gewährleisten.

Klose bekräftigte auch erneut die Forderung des Hessischen Landtags, den faktischen Ausschluss homo- und bisexueller Männer – sie dürfen nur Blut spenden, wenn sie seit mindestens zwölf Monaten keinen Sex hatten – zu beenden.

Wo kann ich spenden?

Eine Blutspende ist in Hessen an verschiedenen Universitätskliniken, Krankenhäusern und kommunalen bzw. privaten Einrichtungen möglich. Die Anlaufstellen und weitere wichtige Informationen sind unter blutspenden.de zu finden.

Auch das mobile Angebot des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ermöglicht es, wohnortnah regelmäßig Blut spenden zu können.

Aktuelle Informationen für Spender aufgrund des Corona-Virus

Spender werden gebeten, nur zur Blutspende zu kommen, wenn sie sich gesund und fit fühlen. Bereits am Tag nach Corona-Schutzimpfung kann Blut gespendet werden. Menschen mit Erkältungssymptomen (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, erhöhte Körpertemperatur) können nicht zur Blutspende zugelassen werden. Wer Kontakt zu einem Coronavirus-Verdachtsfall hatte, muss bis zur nächsten Blutspende 14 Tage pausieren.

Reiserückkehrer

Reiserückkehrer aus Ländern, die direkt an Deutschland angrenzen und keine Risikogebiete sind, können Blut spenden. Reiserückkehrer aus Ländern, die nicht unmittelbar an Deutschland angrenzen und keine Virusvariantengebiete sind, dürfen Spenden, wenn sie genesen, geimpft oder getestet sind. Sonst müssen sie zehn Tage nach Reiserückkehr bis zur nächsten Blutspende warten. Reiserückkehrer aus Virusvariantengebieten müssen sich in Quarantäne begeben und können erst danach Blut spenden.

Soziales

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Alice Engel lächelt in die Kamera. Sie trägt eine goldene Kette und eine dunkelblaue Bluse. Im Hintergrund sind grüne Pflanzen zu sehen.

Alice Engel

Pressesprecherin

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