Im Rahmen der Aktionswochen der Landesregierung, in denen hessenweit für das Impfen und Testen als zentrale Instrumente im Kampf gegen das Coronavirus geworben wird, besucht Staatssekretärin Anne Janz das Familienzentrum Lighthouse in Kassel. „Der beste Schutz vor einer schweren Infektion ist die Impfung. Daher ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin Angebote nutzen und sich impfen lassen. Sie schützen damit nicht nur sich, sondern auch Ihre Mitmenschen“, sagte die Staatssekretärin bei ihrem Besuch.
Familienzentren sind Orte der Beratung, Unterstützung, Bildung und Begegnung, in denen Menschen generationenübergreifend frühzeitig, niedrigschwellig und wohnortnah erreicht werden.
Treffpunkte für Menschen unterschiedlicher Herkunft
Das Lighthouse in Kassel gehört erst seit diesem Jahr zum Kreis der insgesamt 188 vom Land geförderten Einrichtungen, ist ein Begegnungsort für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebensumstände und jeden Alters. Neben Angeboten für Menschen mit Migrationsgeschichte, Besuchsdiensten für Senioren, Seniorennachmittagen oder Beratung zu verschiedensten Themenbereichen werden auch Mutter-Kind-Spielkreise, Seminare für Eltern im Rahmen von Frühen Hilfen, oder ein wöchentlicher Mittagstisch veranstaltet. Herzstück der Einrichtung ist das Café Lighthouse – hier können sich Menschen ungezwungen begegnen, miteinander ins Gespräch kommen und neue Kontakte schließen.
„Familienzentren sind moderne und wirkungsvolle Instrumente, um vor Ort ganz praxisnah Unterstützung anzubieten“, so die Staatssekretärin. „Einrichtungen wie das Lighthouse holen Menschen dort ab, wo sie im Alltag stehen, bieten zielgenaue Hilfe und Entlastung und leiten zur Selbsthilfe an. Dafür danke ich den Beteiligten hier in Kassel und in den fast 190 anderen Familienzentren Hessens sowie den Menschen, die kommen, die Angebote annehmen und so die Idee dieser Häuser mit Leben füllen.“
Hessen fördert Familienzentren seit 2011. Im Jahr 2021 wurde die jährliche Förderung pro Familienzentrum von 13.000 Euro auf nun 18.000 Euro erhöht. In ihrer Arbeit mit einem großen Beratungs- und Informationsangebot unterstützt werden die Familienzentren durch die bei der Karl Kübel Stiftung in Bensheim angesiedelten Landesservicestelle für Familienzentren.
