Der regelmäßige Austausch mit Schüler- und Elternvertretern ist ein Wesensmerkmal hessischer Bildungspolitik. Am Freitag hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz mit der Landesschülervertretung und am Samstag mit den hessischen Kreis- und Stadtelternbeiräten wichtige aktuelle Fragen erörtert. „Für uns ist es schon in normalen Zeiten wichtig zu erfahren, wo an unseren Schulen der Schuh drückt und was unsere Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern bewegt – in Krisenzeiten sind diese Rückmeldungen Gold wert“, erklärte der Minister. Deshalb beziehe das Land sowohl Schüler- als auch Elternvertreter eng in die allgemeinen Bildungsvorhaben sowie in die Planungen zur Schulorganisation unter Pandemiebedingungen ein.
Gespräch mit der Landesschülervertretung
Im Gespräch mit der Landesschülervertretung ging es unter anderem um die psychische Belastung, die die Pandemie für Kinder und Jugendliche bedeutet, um die Pläne des Landes zur Ganztagsschulentwicklung und um den Unterricht der Zukunft. Die neugewählte Landesschulsprecherin Jessica Pilz betonte: „In den vergangenen Monaten überwog die auf die Entwicklung der Pandemie bezogene, tagesaktuelle Arbeit. Neben dieser möchten wir uns nun auch wieder stärker mit den Grundfragen der Bildungspolitik befassen und Lösungsansätze für die während Corona sichtbar gewordenen Herausforderungen erarbeiten. Dabei schätzen wir – auch wenn wir nicht immer einer Meinung sein mögen – den konstruktiven Austausch mit dem Kultusministerium."
Virtuelle Tagung der Kreis- und Stadtelternbeiräte
An den Termin mit der Landesschülervertretung im Kultusministerium schloss sich am Samstag die virtuelle Tagung der Kreis- und Stadtelternbeiräte an. Hier lag der Schwerpunkt auf den Planungen für das neue Schuljahr, dem Aufholprogramm „Löwenstark“ und der Digitalisierung der Schulen. „Die Palette an Themen, die wir in den Gesprächen behandelt haben, zeigt eindrucksvoll, wie groß das Interesse von Schülerinnen und Schülern und Eltern an der Weiterentwicklung von Schule und Unterricht ist. Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr für ihr Engagement und hoffe, dass wir den konstruktiven Austausch auch in Zukunft fortsetzen können“, hielt der Minister abschließend fest.