Frau zu Hause mit einem Corona-Selbsttest in der Hand.

Hessisches Ministerium der Finanzen

Hessen finanziert Corona-Tests bei Kita-Kindern mit

Die Kommunen sollen damit um bis zu 16 Millionen Euro entlastet werden. Das Angebot des Landes ist bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres verlängert worden.

„Kleine Kinder können noch nicht geimpft werden. Aber sie brauchen direkte soziale Kontakte, das Spiel mit Gleichaltrigen und gemeinsame Abenteuer. Die regelmäßigen Tests von Kindern in Kitas und Tagespflegestellen können das direkte und indirekte Infektionsrisiko in den Betreuungseinrichtungen verringern und damit die Verbreitung des Virus weiter eindämmen. Wir unterstützen gerne die Kommunen, die solche Tests durchführen. Deshalb finanziert das Land Hessen diese Tests mit 16 Millionen Euro in Absprache mit den Kommunalen Spitzenverbänden zur Hälfte mit“, erklärt Staatssekretär Dr. Martin Worms. Er informierte im Einvernehmen mit dem Hessischen Sozialministerium die Kommunen gerade darüber, dass das Angebot des Landes bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres (4. Februar 2022) verlängert wurde. Wegen des möglichen Anstiegs der Infektionen nach den Schul- und Kitaferien und im Winter allgemein können die Tests solange fortgesetzt werden.

Wir wollen auch die Kleinsten durch regelmäßige Tests weiter schützen.

Dr. Martin Worms Staatssekretär

Das Geld wurde gemäß der Einwohnerzahl bereits im Sommer an die Kommunen verteilt. Diese Summen stellt das Land im Einzelnen zur Verfügung:

Landkreise und kreisfreie Städte

zugewiesene Mittel

Darmstadt

405.908 €

Frankfurt am Main

1.944.612 €

Stadt Offenbach am Main

331.362 €

Wiesbaden

708.149 €

LK Bergstraße

688.189 €

LK Darmstadt-Dieburg

758.372 €

LK Groß-Gerau

534.390 €

Hochtaunuskreis

465.441 €

Main-Kinzig-Kreis

825.161 €

Main-Taunus-Kreis

608.043 €

Odenwaldkreis

245.731 €

LK Offenbach

905.325 €

Rheingau-Taunus-Kreis

476.804 €

Wetteraukreis

786.954 €

LK Gießen

461.279 €

Lahn-Dill-Kreis

509.701 €

LK Limburg-Weilburg

438.444 €

LK Marburg-Biedenkopf

431.664 €

Vogelsbergkreis

268.542 €

Stadt Kassel

512.052 €

LK Fulda

393.963 €

LK Hersfeld-Rotenburg

306.490 €

LK Kassel

601.998 €

Schwalm-Eder-Kreis

457.236 €

LK Waldeck-Frankenberg

397.716 €

Werra-Meißner-Kreis

255.096 €

Summe

14.718.623 €

 

Sonderstatusstädte

zugewiesene Mittel

Bad Homburg vor der Höhe

138.040 €

Fulda

173.624 €

Hanau

245.840 €

Gießen

226.969 €

Marburg

194.090 €

Rüsselsheim

167.701 €

Wetzlar

135.112 €

Summe

1.281.377 €

Gesamtsumme

16.000.000 €

Die nationale Teststrategie besagt, dass das Personal in Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie die Schülerinnen und Schüler regelmäßig Selbsttests durchführen sollen. Daher stellt das Land Hessen seit den Osterferien zweimal pro Woche diese Tests für Schülerinnen und Schüler, das Schulpersonal sowie für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung.

Auch für die Kinder in den Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen können diese Tests sinnvoll sein, um das Infektionsrisiko zu reduzieren und damit die Verbreitung des Corona-Virus in den Bildungseinrichtungen weiter einzudämmen. Im Einvernehmen mit den Kommunalen Spitzenverbänden hat das Land beschlossen, den Kommunen hier unter die Arme zu greifen. Von der aus Landesgeld finanzierten Unterstützung von 16 Millionen Euro profitieren alle Kindertagespflegeeinrichtungen, egal, ob kommunal oder in freier Trägerschaft.

Eine Empfehlung, welche Tests für die Testung der Kinder geeignet sind, hat das Land nicht ausgesprochen. Dies kann jede Kommunen selbst entscheiden, sie müssen allerdings beachten, dass nur die zum Zeitpunkt der Beschaffung für diesen Zweck vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassene Tests verwendet werden dürfen.

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