Integrationsministerin Heike Hofmann hat im Rahmen des Hessentags in Fritzlar 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten der in Frankfurt ansässigen START-Stiftung empfangen und damit eine nun bereits 14 Jahre währende Tradition fortgeführt. Die START-Stiftung ist ein Projekt der Hertie-Stiftung. Unter dem Motto „Wir geben der Integration ein Gesicht“ werden im Rahmen des Programms besonders engagierte wie talentierte junge Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg zu Fachhochschulreife oder Abitur unterstützt.
„START begleitet und bestärkt Jugendliche darin, ihren Weg zu gehen und ermutigt sie, aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken. Neben der Vorbildfunktion für andere Migrantinnen und Migranten, die sie dabei wahrnehmen, fungieren die für das Programm ausgewählten Jugendlichen auch als Vermittler für Zugewanderte. Das heute bundesweite Programm, das seine Wurzeln in Hessen hat, entspricht der Vorstellung unserer Integrationspolitik, gelungene Integration auch sichtbar zu machen“, betonte Ministerin Hofmann im Rahmen der Veranstaltung.
Nach dem Empfang ging die Gruppe zum Treffpunkt Hessen, wo Integrationsministerin Hofmann und vier der Gäste auf der Hessenforum-Bühne im Rahmen eines Interviews auch öffentlich Rede und Antwort standen. „Ich freue mich sehr, dass ich diese engagierten und motivierten jungen Menschen kennenlernen durfte. Ich wünsche Ihnen allen alles Gute für Ihren weiteren Weg und danke der START-Stiftung dafür, dass sie mit ihrer Arbeit den Jugendlichen nicht nur dabei hilft, ihre Schullaufbahn erfolgreich zu absolvieren, sondern auch dabei, ein engagiertes Mitglied unserer Gesellschaft zu werden und ihnen aufzeigt, wie sie ihr Engagement fortsetzen oder gar verstärken können“, sagte Hofmann.
Wer sich für das START-Programm bewerben möchte, sollte Interesse daran haben, die Gesellschaft aktiv mitgestalten zu wollen und sich bereits in der Schule oder außerhalb für Mitmenschen oder für ein Projekt engagieren. Die für die Förderung ausgewählten Jugendlichen erhalten während des dreijährigen Programms eine ideelle Förderung in Form von u.a. Bildungsseminaren, Ferienakademien, Exkursionen und Beratungsangeboten. Zudem erhalten sie ein monatliches Bildungsgeld von 100 Euro sowie zu Beginn des Stipendiums 500 Euro für ein digitales Endgerät.